Geschichte und Zukunft von Hanf

Bis 1883 war Hanf weltweit die am meisten angebaute Pflanze. Sie fand Verwendung in vielen Produkten u. a. in Fasern von Textilien, in Lampenöl, Papier und selbst in der Medizin wurde sie verwendet.

Über Trine

Warum Hanf

1776 waren fast 80 % aller Textilien aus Hanf.

Es ist geschichtlich dokumentiert, dass Menschen bereits vor ca. 30.000 Jahren begannen Hanf zu kultivieren und als landwirtschaftliches Produkt anzupflanzen.

Um 1600 reisten die ersten Siedler von Europa in die USA. Die Nachfrage nach Seilen und Textilien war so groß, dass ein Gesetz von 1619 den Anbau von Hanf vorschrieb.

1776 waren fast 80 % aller Textilien aus Hanf. So kostete ein Baumwollhemd 500-1000 DKK und ein Hemd aus Hanf 10.05 DKK. Um das Jahr 1800 war Hanf das billigste Grundprodukt zur Herstellung vieler Waren. Um Baumwolle konkurrenzfähig zu machen, wurde Baumwolle von der US Regierung subventioniert. Weil Baumwolle jetzt preislich konkurrenzfähig war, wurde sie wegen ihrer feineren Eigenschaften beliebter und erfolgreicher.

Unglaubliches Wissen über Hanf

 

Bis 1883 war Hanf weltweit die am meisten angebaute Pflanze. Sie fand Verwendung in vielen Produkten u. a. in Fasern von Textilien, in Lampenöl, Papier und selbst in der Medizin wurde sie verwendet.

Auch in der Schifffahrt findet Hanf Anwendung. Canvas ist die niederländische Aussprache des griechischen Wortes für Cannabis. Canvas-Segel sind Segel aus Hanf und so ziemlich alle Seile, Fischernetze, Schmiermittel und vieles mehr sind Beispiele dafür, wofür auch Hanf verwendet wurde.

Henry Ford und das Hanf-auto

Henry Ford baute ein Auto größtenteils aus Hanf und fand heraus, dass es auch mit Hanf betrieben werden kann. So könnte man 90% der fossilen Brennstoffe durch Hanf ersetzen. Dazu kam es leider nicht mehr, denn 1937 wurden verschiedene Anwendungen mit Hanf verboten und durch die American Medical Assoziation mit hohen Steuern belegt. Somit war Hanf nicht mehr konkurrenzfähig.

Das erste Land mit einer Krankenakte, in der Cannabis erwähnt ist, stammt aus China aus dem Jahre 2737 v. Chr.

Indien war für viele eine Inspiration in der Anwendung von Hanf. Die Inder stellten mit großem Erfolg einen Extrakt aus der Hanfpflanze her, den sie für Epilepsie-, Tollwut-, Tetanus, Arthritis-Patienten usw. verwendeten. Schwangeren wurde auch geraten, Cannabis zu nehmen.

Durch die vielen Einsatzmöglichkeiten wurde Hanf besonders im 19. Jahrhundert auch durch medizinische Anwendungen wieder populärer. Dazu beigetragen hat auch die starke Mischung aus der Indica- Pflanze ( Marihuana ) und der Sativa- Pflanze ( Industriehanf ).

Letztendlich entdeckte man die euphorische Substanz in der Pflanze, das berauschende THC, das man seitdem gezielt in der Schmerzbehandlung einsetzen konnte.

Warum Hanf verbieten?

Die vielen universellen Einsatzmöglichkeiten der Pflanze für die Gesundheit bei Menschen und Tier, als auch die industriellen Anwendungsmöglichkeiten waren den Mitbewerbern eine zu vielseitige Konkurrenz.

Vier Faktoren führten zum Verbot von Hanf:

Mit der großen Einwanderung in die Vereinigten Staaten stieg auch der Konsum von Marihuana und dadurch auch dessen Missbrauch. Den Missbrauch von Marihuana nutzte die gehobene Gesellschaft, die überwiegend aus Investoren und Unternehmern bestand, als willkommenes Werkzeug um gegen Marihuana und somit gegen Hanf vorzugehen.

Zunächst belegte man die Hanfpflanze mit hohen Steuern, so dass Produkte und Dienstleistungen aus bzw. mit Hanf nicht mehr wettbewerbsfähig waren.

Zusätzlich gab es die Industrie, die Nylonseile entwickelt hatte und vermarkten wollte. Da Hanf stärkere Eigenschaften hat als Nylonseile trug auch deren Lobby dazu bei, dass Hanf verboten wurde.

Auch der Papierindustrie ist Hanf ein unliebsamer Mitbewerber. Es ist oft billiger Hanf-Papier herzustellen, das auch bei der Produktion viel weniger Chemikalien benötigt. Hanf-Papier hält um ein Vielfaches länger und für die gleiche Menge Papier aus 1 Ha nachwachsendem Hanf benötigt man 4,1 Ha Wald.

Letztendlich hat auch die pharmazeutische Industrie ein großes Interesse am Verbot von Hanf, seitdem sie synthetisches THC, z. B. zur Schmerzlinderung, herstellen kann.

Die Rolle von Präsident Reagan

In den 1980er Jahren vergab Präsident Ronald Reagan viele Millionen US-Dollar Forschungsgelder nach Israel in der Hoffnung durch Studien beweisen zu können, dass Cannabis schädlich für die menschliche Entwicklung des Gehirns ist. Denn 34 % der amerikanischen Soldaten, die aus dem Vietnamkrieg zurückkamen, konsumierten das berauschende Marihuana durch THC.

Die Ergebnisse der Studien waren jedoch anders als erwartet. Dabei wurde erstmals das Endocannabinoidsystem und dessen Wirkungsweise bei Menschen und Tieren entdeckt.

Israel betreibt seit 1960 Grundlagenforschung mit Hanf und ist das führende Land auf diesem Gebiet in der Welt. Diese Forschungen aus Israel zeigen, dass Cannabis bei praktisch allen Krankheiten die Genesung durch die Unterstützung der Selbstheilungskräfte des Körpers sich selbst heilen kann.

Stuart Titus: Ein Mann mit einer Mission

Dr. Stuart Titus hat es sich zum Ziel gesetzt, Hanf und Cannabis wieder in das Bewusstsein der Menschen zurückzuholen und die Nutzung im Gesundheitswesen und der Industrie innerhalb der gesetzlichen Bestimmungen wieder möglich zu machen.

Dr. Titus hat in Zusammenarbeit mit mehreren großen physiotherapeutische Kliniken in den USA zahlreiche Spitzensportler behandelt. Bei einigen Spitzenportlern konnte bei Verwendung von ursprünglichem Cannabis mit THC eine schnellere und bessere Heilung von Verletzungen festgestellt werden. Zusätzlich wurden die sonst üblichen Schmerzen bei solchen Verletzungen während des Heilungsprozesses gemindert.

Da sich das berauschende THC im Körper ansammelt, konnten die Sportler mit einer solchen Behandlung nicht den Wert von 0,2 % an THC im Blut bei Dopingkontrollen unterschreiten.

Dr. Titus hat ein standardisiertes Verfahren entwickelt, um Cannabis-Öl ohne THC-Gehalt gesetztes konform herzustellen. Das von Dr. Titus entwickelte Cannabis-Öl ist in medizinischen Büchern auf der ganzen Welt enthalten, einschließlich des US-amerikanischen Ärztehandbuch, der PDR.

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